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Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg

Bei uns sind Menschen mit psychischen Erkrankungen in offener und beschützender Form untergebracht

Über uns

Das Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg liegt auf dem Areal des Bezirksklinikums Obermain. Es stellt 50 Plätze in drei Wohnbereichen zur Verfügung, davon 37 Bewohnerplätze im offenen Bereich (Haus 7) und 13 Bewohnerplätze im beschützenden Bereich (Haus 8). Das Angebot umfasst die Pflegegrade 2-5 sowie eingestreute Kurzzeitpflege.

Das ist uns wichtig

Neben der notwendigen pflegerischen Versorgung bekommen die Bewohner  Unterstützung in lebenspraktischen Tätigkeiten, tagesstrukturierende Beschäftigung sowie individuelle, biografieorientierte Begleitung.

Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen benötigen einen strukturierten Tagesablauf, um ihren Alltag zu bewältigen. Wiederkehrende Abläufe geben ihnen Sicherheit. Der Tagesablauf orientiert sich an individuellen Gewohnheiten und Vorlieben, Bedürfnissen und an der Biografie.

Zielgruppe

In unserer Einrichtung leben Menschen mit psychiatrischer Erkrankung und gleichzeitigem Bedarf an pflegerischer Versorgung. Die Krankheitsbilder unserer Bewohner umfassen psychiatrische und hirnorganische Erkrankungen, zum Beispiel Schizophrenie, organische Psychosen, bipolare Störungen, Hirnatrophie (Gehirnschwund).

Menschen, die an einer ansteckenden Infektionskrankheit leiden oder auf eine maschinelle Beatmung angewiesen sind, können wir nicht in unser Heim aufnehmen.

Aufgaben

Pflege und Betreuung in unserem Haus orientieren sich an den Prinzipien der ganzheitlichen, aktivierenden Pflege. Ganzheitlichkeit umfasst für uns Körper, Psyche und das soziale Umfeld des Menschen sowie dessen wechselseitige Beziehungen.

Noch vorhandene körperliche, soziale, emotionale und geistige Fähigkeiten werden von uns gezielt und systematisch gefördert, um weitgehende Unabhängigkeit zu erhalten oder möglichst wieder zu erreichen.

Wichtig ist uns der Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe". Die Mitarbeiter übernehmen nicht generell die Aufgaben für den Bewohner, sondern begleiten ihn auf dem Weg, eigene Möglichkeiten zu erkennen, um Ressourcen und Selbständigkeit zu erhalten.

Der ganzheitliche Ansatz findet seine organisatorische Verankerung auch in der Teamarbeit. Im Zusammenspiel von Pflegekräften, psychiatrischen Fachkräften, Ergotherapeuten und Betreuungspersonal bietet unser Haus ein reichhaltiges Angebot von psychosozialen Angeboten. Ein guter Austausch der verschiedenen Berufsgruppen ist dabei für uns selbstverständlich.

Beschäftigungsangebot

Ein organisiertes Beschäftigungsprogramm wird täglich angeboten.  Es finden sowohl Einzel- als auch Gruppenangebote statt

  • Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Kochgruppe oder Gartengruppe
  • Ausflüge mit einzelnen Bewohnern oder in Kleingruppen
  • Gesellschaftsspiele, gestalterisches Arbeiten und Lösen motorischer Aufgaben
  • Basale Stimulation, Aromapflege
  • Wasch- und Anziehtraining
  • Sportliche Angebote im Therapiezentrum der Klinik: Kraftraum und Mobilisationstraining sowie Bewegungsbad
  • Kognitives Training
  • Wohngruppenversammlungen

Ziele

Die Ziele unserer Arbeit lassen sich folgendermaßen beschreiben:

  • Lebensqualität erhalten, fördern bzw. verbessern
  • Soziale Kontakte fördern, Möglichkeiten zur Kommunikation innerhalb und außerhalb des Wohn- und Pflegeheimes anbieten
  • Erfolgserlebnisse schaffen, um das Selbstwertgefühl zu steigern
  • Eigene Bedürfnisse bewusst machen und fördern
  • Neue Lebensinhalte finden
  • Durch gemeinsame Beschäftigung positive Gefühle wecken
  • Gespräche mit Einzelnen und in Gruppen anregen
  • Bei Krisensituationen unterstützen
  • Zu geistiger und körperlicher Aktivität motivieren
  • Die Wahrnehmungsfähigkeit erhalten
  • Emotionale Vereinsamung verhindern
  • Individuelle Fähigkeiten erhalten
  • Interessen wecken

Informationen zum Aufenthalt

Hier erfahren Sie wichtige Einzelheiten zur Aufnahme und dem Aufenthalt in unserem Wohn- und Pflegheim.

Wir bieten vorab eine umfassende Beratung. In einem Erstgespräch (telefonisch oder persönlich) stellen wir gerne unser Heim und unser Betreuungskonzept ausführlich vor.

Für eine Anmeldung benötigen wir folgende Unterlagen:

  • Aktuelle Arztbriefe oder Epikrise
  • Bescheid der Pflegekasse
  • Ärztliches Gutachten
  • Unterbringungsbeschluss, falls vorhanden

Nach Sichtung der Unterlagen erhalten Sie durch uns Rückmeldung und wir vereinbaren ein Vorstellungsgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

Bei der Besichtigung des Heims führen wir Interessenten, Angehörige und/oder Betreuer gern durch unser Haus. Dabei erläutern wir den Tagesablauf und die organisatorischen Regelungen. Auch die beiderseitigen Erwartungen im Rahmen des Betreuungskonzeptes werden besprochen.

 

Direkt vor unserem Bezirksklinikum stehen Ihnen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Die Buslinie 1251 des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (den aktuellen Fahrplan finden Sie im Download-Bereich) verbindet Kutzenberg mit Ebensfeld und den umliegenden Ortschaften.

Zusätzlich zum normalen Linien-Verkehr gibt es die Möglichkeit, mit dem sogenannten Rufbus von und nach Kutzenberg zu kommen: Die im Fahrplan gesondert gekennzeichneten Rufbusse (RBu) fahren zu den dort angegebenen Zeiten nur, wenn sie spätestens 60 Minuten vor Fahrtbeginn unter der Telefonnummer (09571) 18-9080 bestellt werden. Fährt der gewünschte Rufbus vor acht Uhr morgens, muss dieser am Vortag bis 24 Uhr bestellt werden. Die Nutzung des Rufbusses ist nicht mit Mehrkosten verbunden, es gilt der normale VGN-Tarif. Zum Beispiel kostet die Einzelfahrt Kutzenberg - Ebensfeld beim Busfahrer 2,10 EUR (Erwachsene), über die VGN-App 1,80 EUR (Stand: 01.01.2022). Weitere Informationen zur Busanbindung und zum Rufbus unter https://www.nahverkehr-lif.de/ Dort finden Sie auch den Link zur RufbusApp.

Das Wohn- und Pflegeheim besteht aus zwei benachbarten Gebäuden, Haus 7 und 8, die durch einen Zwischengang miteinander verbunden sind. Bei der behindertenfreundlichen Ausstattung der sanierten Jugendstil-Bauten wurde darauf geachtet, Sturz- und andere Gefahrenquellen zu vermeiden.

Die Bewohner leben in drei Wohnbereichen. Jedem Wohnbereich stehen ein Speise- und ein Aufenthaltsraum für die gemeinschaftliche Nutzung zur Verfügung. Ebenfalls ist jedem Wohnbereich ein behindertengerecht ausgestattetes Bad zugeordnet.

Die Bewohnerzimmer verfügen über eine eigene Nasszelle mit Toilette sowie über Telefon- und Kabelfernsehanschluss. Sie sind mit hauseigenen Möbeln im wohnlichen Holzdekor eingerichtet. Alle Zimmer sind an die zentrale Hausrufanlage angeschlossen.

Zu den Häusern gehört je ein eigener Garten mit Terrasse und Sitzgelegenheiten. In eigens dafür angelegten Beeten können die Bewohner unter Anleitung Kräuter, Gemüse und Blumen anbauen.

Bei Bedarf können Niedrigpflegebetten für sturzgefährdete Bewohner und Mobilisationsstühle eingesetzt werden.

Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen benötigen einen strukturierten Tagesablauf, um ihren Alltag zu bewältigen. Wiederkehrende Abläufe vermitteln das Gefühl von Sicherheit. Der Tagesablauf orientiert sich an individuellen Gewohnheiten und Vorlieben, Bedürfnissen und an der Biografie.

Als Erinnerungsstütze wird bei Bedarf individuell ein Wochenplan erstellt und an den Bewohner ausgegeben. Dieser Plan hilft dabei, eine regelmäßige Tagesstruktur einzuhalten. Er wird vom Personal täglich abgezeichnet.

Die Tagesstrukturierung enthält auch individuelle Rituale, die auf den Bewohner abgestimmt sind, wie zum Beispiel beim Gute-Nacht-Sagen einen positiven Gedanken auszusprechen.

Gottesdienste

In der Krankenhauskapelle werden regelmäßig katholische und evangelische Gottesdienste gefeiert.

Katholische Gottesdienste finden jeden 2. und 4. Samstag um 18 Uhr statt.

Evangelische Gottesdienste finden jeden 1. und 3. Sonntag um 10 Uhr statt.

Außerdem gibt es jeden Mittwoch um 18 Uhr einen katholischen oder evangelischen Gottesdienst im Wechsel.

Zusätzlich werden im Pflegeheim (Haus 7) zweimal monatlich eigene Gottesdienste dem Kirchenjahr entsprechend gefeiert.

Katholische Krankenhausseelsorge
Stefan Alkofer
Ständiger Diakon
Tel.: (0163) 1862 877
Mail: stefan.alkofer@gebo-med.de

Evangelische Krankenhausseelsorge
Jürgen Tinkl
Evangelischer Pfarrer
Tel.: (0171) 5424 648
Mail: juergen.tinkl@gebo-med.de

Die Bewohnerfürsprecherin handelt ehrenamtlich und vermittelt zwischen Bewohner und Pflegeheim. Sie vertritt als unabhängige Vertrauensperson die Interessen der Bewohner und Ihrer Angehörigen gegenüber dem Haus.

Sie berät Bewohner und Angehörige in ihrem Anliegen und ist um Abhilfe besorgt. Mit ihrem Verständnis für die verschiedenen Seiten hilft sie, Missverständnisse zu klären und Unstimmigkeiten zu bereinigen. Die Angaben werden auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall in einem offenen Gespräch an die Bewohnerfürsprecherin.

Sie kümmert sich um:

  • Unsicherheiten und Ängste
  • Anregungen und Verbesserungsvorschläge
  • Anliegen, Beschwerden und Konfliktfälle
  • Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit Gerichten, Verwaltungsbehörden und sonstigen zuständigen Stellen

Bewohnerfürsprecherin
Elfriede Langheinrich
Tel.: (09547) 81-0

Büro im Verwaltungsgebäude Erdgeschoss
Zimmer Nr. 011

Sprechzeiten: Montag von 8 bis 10.30 Uhr
(Nach Terminvereinbarung auf den Wohnbereichen)

Unser Qualitätsmanagement basiert auf den Prinzipien des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Es beinhaltet Maßnahmen der Qualitätskontrolle sowie der Qualitätssicherung.

Information zum Datenschutz

Wir verpflichten uns zu einem vertraulichen Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten. Der Einrichtungsträger ist Verantwortlicher im Sinne des Datenschutzrechtes. Die Kontaktdaten lauten:

GeBO Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken
Bezirkskrankenhaus Bayreuth
Nordring 2
95445 Bayreuth

E-Mail: eva.gill@gebo-med.de
Telefon: (0921) 283-7001
Fax: (0921) 283-7002

Der Datenschutzbeauftragte unserer Einrichtung ist wie folgt zu erreichen:
Mail: DSB.BKO@gebo-med.de

Wir werden nur solche personenbezogenen Daten von Ihnen erheben und verarbeiten, die für die Erfüllung und Durchführung des Heimvertrages und weiterer Verpflichtungen gegenüber Behörden, Pflege-oder Krankenkassen erforderlich sind. (vgl. die in der Rahmenvertragsübersicht unter dem Punkt „Datenschutz" genannten Vorschriften sowie diejenigen der Datenschutzgrundverordnung – DSGVO - und des Bundesdatenschutzgesetzes – BDSG -). Es handelt sich hierbei um personenbezogene Daten im Sinne des Art. 9 DSGVO. Es werden folgende Daten von Ihnen erhoben und gespeichert:

  • Vorname; Nachname; bisherige Anschrift; Telefonnummer; Kontoverbindung;
  • Mitgliedschaft in einer Kranken- und Pflegekasse; behandelnde Ärzte, soweit vom Bewohner benannt; Name und Kontaktdaten von Betreuern, soweit vorhanden, und von Angehörigen, soweit vom Bewohner gewünscht;
  • Gesundheits- bzw. Krankheitsdaten des Bewohners; Pflegebedarfe; Pflegeplanung und -dokumentation; der Pflegegrad;
  • Personenbezogene Daten, die erforderlich zum Umgang mit Kranken- und Pflegekassen sowie Sozialhilfe- und Rentenversicherungsträgern bzw. sonstigen Trägern der Altersversorgung sind.

Die Erhebung dieser Daten erfolgt, um Sie angemessen pflegen und betreuen zu können; hierbei sind von uns umfängliche Vorgaben von Heimaufsicht, Pflegekassen sowie aus den Leistungsgesetzen (SGB V, SGB XI, SGB XII) zu beachten. Die Bereitstellung und Nachverfolgung der Daten ist hiernach sowohl zum Abschluss und zur Erfüllung des Heimvertrages als auch zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Trägers gegenüber den genannten öffentlichen Stellen erforderlich. Sie ist weiterhin erforderlich, um lebenswichtige Interessen von Ihnen im Rahmen der pflegerischen Versorgung schützen zu können (vgl. Art. 6 (1) b), c), d) sowie Art. 9 (2) b) und h) DSGVO). Die Datenverarbeitung ist weiter erforderlich zur angemessenen Vertragsabwicklung, zur Rechnungsstellung und zur Abwicklung eventueller wechselseitiger Haftungs- und Erfüllungsansprüche.

Wir sind berechtigt und nach heim- und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften auch verpflichtet, insbesondere den Heimaufsichtsbehörden, dem MDK sowie den Pflege- und Krankenkassen über Sie geführte Daten, insbesondere Pflegedokumentationen im Rahmen der entsprechenden öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen (§§ 114 - 115 a SGB XI; landesspezifische heimrechtliche Vorschriften; in der Rahmenvertragsübersicht unter dem Punkt „Datenschutz" genannte Vorschriften) zugänglich zu machen. Dies dient der Kontrolle unserer Einrichtung und ist unserem Belieben nicht zugänglich. Körperliche Untersuchungen durch die genannten Stellen bedürfen Ihrer Einwilligung.

Werden im Laufe der Vertragszeit neue personenbezogene Daten von Ihnen erhoben, werden wir Sie hierüber informieren. Nicht mehr benötigte Daten werden unverzüglich gelöscht. Nicht gelöscht werden Abrechnungsdaten bis zum Ablauf sozialversicherungs-, steuer- und handelsrechtlicher Aufbewahrungspflichten sowie solche personenbezogenen Daten, die bis zum Ablauf heimrechtlicher Aufbewahrungsfristen zu verwahren sind. Ebenfalls nicht gelöscht werden im Einzelfall solche Daten, die bei etwaigen Inanspruchnahmen wegen Pflichtverstößen (potentielle Haftungsfälle) unsererseits zur Durchführung entsprechender Verfahren vor Gerichten, bei Behörden, Versicherungen und Sozialversicherungsträgern erforderlich sind.

Eine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte findet nur in dem Rahmen statt, wie in Ihrem Heimvertrag/Pflegevertrag dargestellt ist.

Sie erhalten auf Wunsch eine Mitteilung darüber, welche personenbezogenen Daten geführt werden. Dies umfasst Informationen über Verarbeitungszwecke, Kategorien personenbezogener Daten, Empfänger personenbezogener Daten, zur Speicherdauer, Informationen zu Berichtigung und Löschung sowie über das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde, soweit diese Informationen nicht bereits mit dem vorliegenden Vertragswerk erteilt sind, vgl. Art. 15 DSGVO. Über gespeicherte personenbezogene Daten erhalten Sie eine Kopie, wobei weitere Kopien kostenpflichtig sind.

Die zuständige Aufsichtsbehörde ist das Bayerische Landesamt für Datenschutz mit folgenden Kontaktdaten:

Bayerischer Landesbeauftragter für den Datenschutz (BayLfD)
Herr Prof. Dr. Thomas Petri
Postfach 22 12 19
80502 München

Tel.: (089) 212672-0
Fax: (089) 212672-50

Es besteht weiterhin das Recht gemäß Art. 16 DSGVO, die unverzügliche Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen

Singen im Advent

24 Fenster hat ein Adventskalender und bis zum 24. Dezember singen Bewohnerinnen und Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Kutzenberg ihre Weihnachtslieder vor 24 Fenstern, die GeBO-Beschäftigte am Standort Kutzenberg dafür dekoriert haben.

Auf unserem Beispielfoto wird vor dem weihnachtlich geschmückten Bürofenster der Bewohnerfürsprecherin gesungen. Und sie stimmte gleich selbst in das Lied mit ein und verteilte danach zur Freude aller eine süße Überraschung.

Unser Sommerfest 2024

Unser Sommerfest stand diesmal unter dem Motto  „Wir machen Musik“

Mit Trommeln, Pauken und allerlei Rhythmusinstrumenten waren wir ein tolles Orchester. Bei herrlichstem Wetter gab es im Anschluss Kaffee und Kuchen, Eis und Gegrilltes.

Ausflug zum Schützenfest

Viel Vergnügen hatten wir bei unserem Ausflug zum Schützenfest in Lichtenfels. Es gab viel Trubel, Bratwurst und Cola. Nur auf das Riesenrad haben wir uns nicht getraut.

Auch wir haben einen Maibaum

Mit einem kleinen, festlichen Umzug feierten wir am 30. April unseren Maibaum. Kurz nach dem Aufstellen wurde er aber, nach alter Tradition, gestohlen. Nach einer kleinen Suche hatten unsere „lieben Diebe“ ihn aber schon wieder aufgestellt, so dass wir fröhlich bei Waffeln, Kaffee und Tanz in den Mai weiterfeiern konnten.

Wir freuten uns sehr über den Besuch der Bundespolizei.

Auszubildende der Bundespolizei besuchten unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen des Projekts „Achtung und Respekt“.

Gemeinsam haben wir Schokoladenkuchen gebacken und Brettspiele gespielt. 

„Elli“ ist zu Gast

Auf sehr gute Resonanz stieß der Besuch von Angela Dorn aus Ebensfeld mit ihrem Besuchshund Elli. Der große, schwarze Hund begrüßte alle Bewohner in der Gruppe sehr freundlich und freute sich über jedes Leckerli. Begeistert schauten wir ihm beim Ziehen von Spielkarten oder dem Fangen von Tennisbällen zu. Die Mutigsten ließen sich von ihr noch ganz vorsichtig eine über den Arm gezogene Socke ausziehen.

Mit Alpakas wandern gehen

Sehr begeistert zeigten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Kutzenberg, als sie mit Alpakas eine Wanderung unternehmen konnten. Die Heimat der Alpakas sind Peru, Chile, und Bolivien.  Eine so weite Reise wollten die Bewohner nun doch nicht unternehmen und so entschied man sich, bei den Alpakas in Schwürbitz vorbeizuschauen. Alpakas, die zur Familie der Kamele gehören, sind von Natur aus freundlich und gutmütig und haben einen neugierigen und liebevollen Charakter.

„Bei unserer Wanderung mit den Alpakas waren anfangs alle noch etwas scheu, Tiere wie Menschen, aber bereits nach zehn Minuten waren wir eine tolle Herde“, strahlt Kerstin Kempter, Ergotherapeutin des Heims, das auf chronisch psychisch kranke Menschen spezialisiert ist. Die Tiere streicheln, sie beim Namen anreden und mit Ihnen die Gegend erkunden, das sorgte für viele wertvolle Anregungen und bleibende Erinnerungen.

Nach der Wanderung gab es für alle Bewohner eine Apfelsaftschorle. Einstimmigkeit war schnell erzielt: Diese Aktion soll nun regelmäßig stattfinden.

Eulenalarm im Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg

Eulen nach Kutzenberg tragen. Diese Aufgabe hat Marion Damm, langjährige Vorsitzende des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz im Landkreis Lichtenfels, nur allzu gerne angenommen. Und das Interesse war groß.

Bis auf den letzten Platz war der Saal im Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg besetzt. Ob im Rollstuhl, mit dem Rollator oder zu Fuß. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Heims, das auf Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen spezialisiert ist, wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Auch wenn es sich bei den Käuzen, Eulen und dem ob seiner Größe besonders eindrucksvollen Uhu um ausgestopfte Tierpräparate handelte, so wirkten diese Vögel, die alle Bewohner bereits seit ihrer Kindheit kennen, so lebensecht, dass sie zum Nachdenken und zum Gedankenaustausch anregten.

Marion Damm ist als Tierschützerin in ihrem Element, wenn sie von diesen besonderen, nachtaktiven Beutegreifern erzählt, und sie wusste die Heimbewohner mitzunehmen auf ihre gemeinsame Reise zu diesen Vögeln der Nacht. Sie erzählte, dass Eule, Kauz und Uhu so gut wie geräuschlos fliegen und unter strengem Artenschutz stehen. Daher konnten die mitgebrachten Tierpräparate auch nur nach Einzelgenehmigung durch die Regierung von Oberfranken hergestellt werden.  Im Landkreis Lichtenfels lebt der Uhu speziell in der Gegend um die Eierberge und das Kleinziegenfelder Tal.

Der mächtige Uhu, aber auch der vergleichsweise kleine Sperlingskauz, für den es zur Zeit keinen Nachweis im Landkreis gibt, machten gehörig Eindruck auf die Bewohner. Sie hingen förmlich an den Lippen von Marion Damm bei ihrem anschaulichen Vortrag. Wie kommt sie an ein Präparat? Was essen Eulen? Wie alt können Eulen werden? Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet.

Mucksmäuschenstill wurde es im Saal, als Damm erklärte, welche wichtigen Funktionen alle Eulenarten im Ökosystem erfüllen und dass sie sich gerne von Mäusen ernähren. Angst vor Eulen, selbst vor dem großen Uhu, müsse man keine haben, denn sie greifen den Menschen nicht an.

Herzlich und mit lautem Applaus bedankten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Kutzenberg bei Marion Damm. Dem Kutzenberger Heim, das zur GeBO, den Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken gehört, ist es ein Herzensanliegen, seinen Bewohnern mit einer Vielzahl an aktivierenden Maßnahmen und besonderen Veranstaltungen nicht nur Abwechslung im Alltag zu bieten, sondern auch vorhandene Ressourcen zu erhalten und zu fördern.

Fototext:
Tierschützerin Marion Damm kennt sich mit Eulenarten aus.

Sommerfest

Im Juni feierten wir unser Sommerfest. Unter dem Motto „An der Nordseeküste“ genossen wir Wasser und die Sonne, es gab Gegrilltes und Erdbeerkuchen, wir begegneten gefährlichen Fischen und probierten Seemannsknoten.

Wissenswertes zum Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg

Hier erfahren Sie mehr über das Leistungsangebot unseres Wohn- und Pflegeheims sowie das soziale Umfeld.

Unser Leistungsangebot wird untergliedert in Regelleistungen, kostenfreie Zusatzleistungen und kostenpflichtige Leistungen.

Regelleistungen

  • Unterkunft in einem Zwei-Bett- oder einem Ein-Bett-Zimmer (soweit verfügbar) mit Telefon- und Kabelfernsehanschluss
  • Verpflegung als Auswahlessen oder verordnete Diät mit:
    • Frühstück
    • Mittagessen
    • Nachmittagskaffee
    • Abendessen
    • Spätmahlzeit
    • Bei Diabetesdiät und / oder Bedarf: Zwischenmahlzeit
    • Getränke: Kaffee, Tee, Kakao, Saft und Mineralwasser
  • Individuelle Grundpflege sowie Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung durch qualifiziertes Personal (mind. 60% Fachkräfteanteil in der Pflege) über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr - auch als Kurzzeitpflege
  • Psychosoziale Betreuung entsprechend unseres Betreuungskonzeptes sowie Angebote zur Erhaltung der lebenspraktischen Fähigkeiten
  • Ergotherapie, Sport- und Bewegungsangebote sowie Mobilitätsförderung (im Heim und auf den Sportanlagen des Bezirksklinikums Obermain)
  • Teilnahme an Festen, Ausflügen und Veranstaltungen im Rahmen des Jahresplanes
  • Transport mit einrichtungsinternen Fahrzeugen im Rahmen des Betreuungskonzeptes (auch für Rollstuhlfahrer geeignet)
  • Fahrt und Begleitung zu notwendigen Arztbesuchen
  • Einkauf von Bekleidung und Gegenständen des persönlichen Bedarfs (wenn möglich gemeinsam mit den Bewohnern)
  • Bargeldverwaltung
  • Tägliche Zimmerreinigung
  • Waschen der persönlichen Wäsche
  • Hausmeisterservice durch den Technischen Dienst des Bezirksklinikums Obermain
  • Information und Beratung von Angehörigen, Betreuern und ehrenamtlichen Helfern

Kostenfreie Zusatzleistungen

  • Privathaftpflichtversicherung für Sachschäden
  • Bei Krankenhausaufenthalt des Bewohners: Sicherstellung der Wäscheversorgung

Kostenpflichtige Leistungen

  • Zusätzliche Erfrischungsgetränke (können im Heim erworben werden)
  • Telefonieren (mit PIN-Nummer)
  • Fußpflege kommt ins Haus
  • Friseurbesuch im Heim
  • Chemische Reinigung von Kleidungsstücken

Das soziale Umfeld

Das Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg liegt auf dem Areal des Bezirksklinikums Obermain. Kutzenberg befindet sich in der Nähe der Ortschaften Prächting und Ebensfeld. Ebensfeld ist eine Gemeinde mit ca. 6000 Einwohnern, die über eine gute Infrastruktur verfügt mit Geschäften, Gasthäusern und Kirche.

Die gute Verkehrsanbindung ermöglicht ein rasches Erreichen der nahe gelegenen beliebten Ausflugsziele, wie Bad Staffelstein, Vierzehnheiligen, Kloster Banz, Staffelberg und die umliegenden Städte Bamberg, Lichtenfels und Coburg.

Kutzenberg liegt ruhig und ist ländlich geprägt, so dass sich die Bewohner auf dem Gelände bewegen können, ohne durch Autoverkehr gefährdet zu sein.

Freizeitmöglichkeiten

Die vielfältigen Freizeit-Einrichtungen des Bezirksklinikums können unsere Bewohner, soweit ihnen dies möglich ist, selbstständig nutzen:

  • Automaten-Café  (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Samstag/Sonntag/Feiertag: 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr)
  • öffentliche Telefonapparate und Briefkasten
  • Friseursalon
  • Festsaal (mit kulturellen Veranstaltungen und Kunstausstellungen)
  • Katholische und evangelische Seelsorge mit regelmäßigen Gottesdiensten in der Kapelle und im Heim

In Absprache mit der Einrichtungsleitung ist es für Gäste möglich, gegen Entgelt eine Übernachtungsgelegenheit auf dem Gelände nutzen zu können.

Anbindung an das Bezirksklinikum Obermain

Die Anbindung des Pflegeheimes an das Bezirksklinikum Obermain ist eng. Es werden viele seiner Ressourcen genutzt, wie zum Beispiel die Speiseversorgung, Reinigungsdienst und die Tätigkeiten des Technischen Dienstes. Ebenso Verwaltung, Controlling und Beratung durch die Hygiene- und die Qualitätsmanagement-Beauftragten.

Ärztliche Versorgung

Die Heimbewohner werden neben der pflegerischen Betreuung des Heimes durch die Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf Kosten der Krankenkasse psychiatrisch versorgt. Die weiteren Fachkliniken des Bezirksklinikums stehen ebenfalls zur Verfügung. Mit den Hausärzten am Ort und den Fachärzten in der Umgebung besteht eine gute Zusammenarbeit.

Kooperationen

Eine lose Kooperation besteht mit dem Kindergarten St. Michael. Hier werden mehrmals im Jahr Aktionen und Ausflüge der Bewohner zusammen mit dem Kindergarten durchgeführt.

Bei Bedarf kommen Physiotherapeuten einer Praxis für Krankengymnastik ins Haus.

Vertraglich geregelt ist die Belieferung mit Arzneimitteln durch Apotheken des Umlandes sowie mit Lieferanten von Medizinprodukten und Materialien zur enteralen Ernährung und Stomaversorgung.

Auch mit dem Hospizverein Lichtenfels e.V. besteht eine Kooperation. Hier können bei Bedarf ehrenamtliche Hospizbegleiter angefordert werden.

Fahrplanauskunft

Hier können Sie Ihre An- und Abreise zum Bezirksklinikum Obermain planen: