Der Neubau des Bezirksklinikums Obermain in Kutzenberg ist das größte Bauprojekt des Bezirks Oberfranken in den kommenden Jahren. Insgesamt wird am Standort ein dreistelliger Millionen-Betrag investiert.
Aus zwei Fingern besteht der erste Bauabschnitt. Deren Namen stehen seit langem fest: Haus 100 und Haus 200. Als Orientierungshilfe: Haus 100 liegt in Küchennähe. Haus 200 in der Nähe von Haus 11. Fertiggestellt ist mittlerweile die Untergeschossebene U2, an U1 wird zur Zeit gebaut. Und an eine Winterpause ist nicht gedacht, wie Architekt Jürgen Diroll und Technischer Leiter Thomas Wohlleben (links und rechts auf dem Foto) erklären. Im Dreieck zwischen Küche, Direktorenvilla (Haus 18) und Haus 11 gelegen zeigt sich den beiden Mitarbeitern des Bezirksklinikums Obermain eine Großbaustelle, die in Oberfranken ihres gleichen sucht. Drei riesige Kräne, jeder mit einer eigenen unübersehbaren Nummer versehen, sorgen mit ihren Kranführern für den sicheren Transport der Lasten und deren punktgenaue Landung im entstehenden Neubau.
Im Untergeschoss U2 von Haus 100 werden nach Fertigstellung Zentrallager, Bettenaufbereitung , Umkleide- und Lagerräume und Abfalldepots ihren Platz haben, so dass kurze Wege zum benachbarten Wirtschaftshof und damit eine effiziente Logistik gewährleistet sind. Im darüber gelegenen Geschoss U1 wird gerade an der Station gebaut, die der jetzigen 11 a ein neues Zuhause geben wird. Ein Versorgungsweg - die so genannte Versorgungsmagistrale - wird im Untergeschoss U2 alle Baukörper miteinander verbinden. Auch den des zweiten Bauabschnitts mit dem dritten Finger und den künftigen Neubau des zu errichtenden Wohn- und Pflegeheims. Natürlich hat auch der zweite Baufinger, Haus 200, sein Untergeschoss U2. Dort wird künftig die Ergotherapie zu Hause sein. Darüber, im U1, entsteht gerade eine geschlossene Station, die die aktuelle 3b aufnehmen wird. Die talseitige Ausrichtung des Zentralneubaus sorgt dafür, dass viel natürliches Licht die Untergeschosse flutet.