Zeuge sein für die Liebe Gottes und Anwalt sein für die Kranken in den Kliniken – das wünschte Dekan Dr. Heinrich Hohl dem neuen Klinikseelsorger, als er diesen einsegnete.
Und auch Bezirkstagspräsident Henry Schramm betonte, dass Pater Thomas mit seiner seelsorgerischen Arbeit unmittelbar zum Therapieerfolg beitragen werde. „Unseren Patientinnen und Patienten ein Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes zu vermitteln, ist gerade bei der Behandlung psychischer Erkrankungen von großer Bedeutung“, so der Bezirkstagspräsident.
Pater Thomas Rostek CR gehört dem Orden der Resurrektionisten an und stammt aus Falkenburg, einer kleinen Stadt in der Nähe von Stettin. Nach dem Abitur trat er in Krakau in die Kongregation der Resurrektionisten ein und studierte dort an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. Philosophie und Theologie. Am 12. Mai 2012 wurde er zum Priester geweiht. Danach war er bis 2015 Kaplan in Sosnowitz (Schlesien), wo er vor allem in der Jugendarbeit eingesetzt war und an der Realschule unterrichtete.
Seit dem 1. September 2015 war er in Bayreuth für drei Jahre Kaplan im damaligen Pfarreienverbund St. Johannes Nepomuk / Heilig Geist. In den vergangenen vier Jahren arbeitete Rostek als Kaplan in Auerbach.
Für die Würde der Menschen einzutreten, das sei Aufgabe der Krankenhausseelsorge, betonte Loni Meyer, Vorsitzende der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausseelsorge in der Erzdiözese Bamberg. Pater Thomas Rostek arbeitet am Bezirkskrankenhaus mit seiner evangelischen Kollegin Christine Laute zusammen. Sie hieß ihn im Team willkommen. „Es ist eine herausfordernde aber auch eine sehr erfüllende Aufgabe, eine Arbeit, bei der man auch selbst ganz viel zurück bekommt.“