Gestörter Schlaf wiederum kann zahlreiche Erkrankungen begünstigen, darunter Diabetes, Depressionen und Demenz. Auch als psychisch quälend und belastend empfinden viele Menschen Ein- und Durchschlafstörungen, wenn sie lange anhalten und immer wieder kommen. Denn gestörter Nachtschlaf führt häufig zu Tagesmüdigkeit und Einschlafneigung. Insbesondere die obstruktive Schlafapnoe, die durch lautes und unregelmäßiges Schnarchen sowie Atempausen gekennzeichnet ist, hat auch negative Auswirkungen auf den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System. Und obstruktive Schlafapnoe ist weiter verbreitet als man denkt.
Besonderen Grund zur Freude haben nun der Chefarzt der Lungenfachklinik am Bezirksklinikum Obermain, Dr. Saleh Al Hamoud, und sein Team. Das Kutzenberger Schlaflabor, das bei der Analyse des Nachtschlafs von Patienten über eine mehrere Jahrzehnte lange Erfahrung verfügt, erhielt erneut die Auszeichnung als akkreditiertes Schlaflabor. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) bescheinigt der Kutzenberger Einrichtung damit, dass sie alle Anforderungen einer modernen und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung erfüllt. Die DGSM belohnt mit dieser Anerkennung zum wiederholten Male Ausstattung und Know-How des Schlaflabors am Bezirksklinikum Obermain, das über sechs Überwachungsbetten verfügt.
Nach eingehender Befragung und Untersuchung erhalten die Schlaflaborpatienten in der ersten Untersuchungsnacht eine sogenannte Polysomnographie. Dazu werden vor dem Einschlafen verschiedene Klebe-Messsensoren angebracht Diese Sensoren registrieren Schlaftiefe, Muskelaktivität, Atmung, Sauerstoffsättigung und weitere wichtige Kenngrößen, die für eine exakte Diagnosestellung erforderlich sind. Sollte im Behandlungsverlauf trotz ausreichender Besserung des Nachtschlafes eine Tagesschläfrigkeit mit Einschlafneigung fortbestehen, so werden auch Tagesmessungen durchgeführt.
Terminvereinbarung unter 09547-81-2440 in der Zeit von 08:00 - 12:00 Uhr.