Und mindestens ebenso erfreulich ist: Alle Absolventen der Berufsfachschule für Pflegeberufe am Bezirksklinikum Obermain haben nach Ausbildungsende einen Arbeitsplatz gefunden. Was gleichermaßen für große Freude sorgte: Der Gesamtnotendurchschnitt im Examen beträgt sehr respektable 2,14.
Es sind die ersten Abschlussprüfungen im Rahmen der bundesweit im Jahr 2020 eingeführten generalistischen Pflegeausbildung. Diese qualifiziert die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen und in allen Versorgungsbereichen.
„Sie haben einen schönen und auch anspruchsvollen Beruf erlernt“, betonte Bernhardt Gehringer in seiner Eigenschaft als stellvertretender Standortleiter des Bezirksklinikums Obermain. „Sie kümmern sich um das höchste Gut eines Menschen, seine Gesundheit und seine Genesung und haben bei uns in Kutzenberg dazu eine hohe fachliche Qualifikation erworben.“ Die unternehmenseigene Akademie der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken biete darüber hinaus vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten zum Praxisanleiter, in der Fachpflege und zur Leitung einer Station.
Bernhardt Gehringer und Schulleiter Heiko Käding war es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass Lernen ein lebenslanger Prozess sei, der auch nach bestandenem Examen weitergehe. Käding streifte kurz die bewegte Zeit der Corona-Pandemie und zollte den Kutzenberger Absolventinnen und Absolventen den gebührenden Respekt für ihre Leistung: „Sie haben durchgehalten und Sie haben es nun geschafft!“
In die Reihe der Gratulanten reihten sich auch die Pflegebereichsleitungen des Bezirksklinikums Obermain, Christian Kämpf und Stefanie Wunder, ein. Sie zeigten sich stolz auf die Leistungen aller Absolventinnen und Absolventen und versprachen, dass sie auch nach dem Examen immer eine offene Tür für sie haben werden.
Richtig tolle Examensergebnisse bei ihren mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungen erzielten Hanna Rannenberg mit einem Notenschnitt von 1,08, Lea Hofmann und Lea Meusel mit 1,58 und Luzie Heidenreich mit 1,66. Sie konnten gleich im Festsaal ihre Tankgutscheine mit nach Hause nehmen.
Die sechs besten Abschlusszeugnisse des dritten Schuljahrs haben Hanna Rannenberg mit einem Notendurchschnitt von 1,00, die drei Zweitbesten Janina Feike, Rebekka Felix und Leo Eisele, die alle einen Schnitt von 1,17 erreicht haben und die zwei Drittbesten Lea Hofmann und Lea Meusel mit einem Schnitt von 1,50. Eine „Erfolgsprämie“ in Höhe von 200 Euro erhalten sie demnächst als finanzielle Anerkennung auf ihr Konto.
Als wertvoller Begleiter auf ihrem weiteren Lebensweg und zugleich schmackhafte Erinnerung an ihre gemeinsame Ausbildung wird den Absolventen auch ein Rezeptbuch dienen, das alle in Zusammenarbeit mit ihrer Klassenleiterin Kriemhild Raps-Kornus erstellt haben. Es enthält gesunde und leckere Gerichte zum Mitnehmen, die schnell und einfach zuzubereiten sind. Doch auch an das seelische Wohl wurde dabei gedacht. Denn die letzte Seite in diesem Buch enthält ein Glücksrezept: Mut, Gelassenheit, Träume, Toleranz, Leidenschaft, Phantasie, Hoffnung, Humor, Liebe, gute Freunde und ein Lächeln gehören eben auch zu einem erfüllten Leben.
Um ihre berufliche Zukunft müssen sich die Kutzenberger Absolventinnen und Absolventen keine Sorgen machen. Ihnen steht eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten im Gesundheitswesen offen, denn der gesellschaftliche Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften wird in den kommenden Jahren noch weiter anziehen.
Und auch die Karrierechancen in der Pflege sind hervorragend: Berufsbezogene Fort- und Weiterbildungen, beispielsweise zum Praxisanleiter, Stationsleiter oder Fachpfleger, und selbst Studiengänge auf dem Pflegesektor sind so zahlreich und vielfältig, dass die weitere Karriereplanung flexibel und nach individuellen Wünschen gestaltet werden kann.
Für den Kurs, der im September 2024 beginnt, gibt es noch freie Ausbildungsplätze an der Kutzenberger Berufsfachschule für Pflegeberufe. Bewerben lohnt sich!
1. Foto mit allen Absolventen:
Sie haben es geschafft: Die Absolventen der Berufsfachschule für Pflegeberufe am Bezirksklinikum Obermain haben ihr Pflegeexamen in der Tasche und freuen sich gemeinsam mit Stellvertretendem Standortleiter Bernhardt Gehringer (1. von links) und Schulleiter Heiko Käding (2. von links).