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News

Die Brücke muss weichen

Mit dem Abbau der Fußgängerbrücke ist der Startschuss für den Neubau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters in Bayreuth gefallen.

Er ist mit geschätzten Gesamtkosten von etwa 55 Millionen Euro die einzige oberfränkische Maßnahme im Krankenhausbauprogramm 2024 des Freistaats Bayern und laut Bezirkstagspräsident Henry Schramm „ein Klinikneubau mit gesamtoberfränkischer Bedeutung" - der Neubau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Nun wurde der Startschuss für die Baumaßnahmen gegeben: Um den Hang in Richtung Main abtragen zu können, muss die Fußgängerbrücke weichen.

Die in den 1990er Jahren erbaute Brücke wurde im Zuge der damaligen Anbindung des Bezirksgeländes an den Nordring errichtet und prägte seitdem das Erscheinungsbild zur Auffahrt zu den Bezirkskliniken. Für den Abbruch gibt es laut Bezirkstagspräsident Henry Schramm aber einen guten Grund: „Der Neubau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters soll in der Zukunft noch bessere therapeutische Möglichkeiten eröffnen. Wir wollen ein freundliches und von Tageslicht durchströmtes Gebäude errichten – um dies auch im Untergeschoss zu erreichen, muss der Hang Richtung Main abgetragen werden und die Fußgängerbrücke leider weichen.“

Die weiteren Schritte der Großbaumaßnahme: Nach dem Abbruch des Bestandsgebäudes werden in weiteren Arbeitsschritten Fundamente abgetragen und Erde ausgehoben, um das Gelände anzugleichen und Versorgungsleitungen von oben nach unten auf Straßenniveau zu bringen. Der Kanal und Lehrrohrtrassen müssen um- oder neu verlegt werden. Die Erdarbeiten sind ab Frühjahr 2025 vorgesehen, die Rohbauarbeiten der neuen Klinik werden voraussichtlich ab Sommer 2025 in Angriff genommen.

Bereits im Sommer 2022 hatte der Freistaat Bayern die Aufnahme der Baumaßnahme in das Krankenhausbauprogramm 2024 verkündet und eine Förderung über 29 Millionen Euro zugesichert. Bezirkstagspräsident Henry Schramm und die Vorständin der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO), Eva Gill, sind sich einig: „Wir erschaffen hier eine moderne Einrichtung unter Beachtung der neuesten medizinischen und pädagogischen Erfordernisse. Damit schaffen wir optimale Bedingungen für die Behandlung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen.“ Der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bayreuth bietet in Zukunft 60 akutstationäre Betten und 14 tagesklinische Plätze für junge Patientinnen und Patienten.

Im Rahmen des Neubaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie errichtet der Bezirk zudem eine Klinikschule, auf die etwa 5,9 Millionen Euro der geschätzten Gesamtkosten entfallen. Diese erlaubt die Beschulung von Kindern, die aufgrund ihrer psychischen Beeinträchtigung einer längeren stationären Behandlung unterliegen.